Passivhaus A++
≤ 10 kWh/m2a 200 – 300 l in Öl / Jahr bei 150m2
≤ 10 kWh/m2a 200 – 300 l in Öl / Jahr bei 150m2
Die Häuser werden „passiv“ genannt, weil der überwiegende Teil des Wärmebedarfs aus „passiven“ Quellen gedeckt wird, wie Sonneneinstrahlung und Abwärme von Personen und technischen Geräten.
Das Ergebnis ist eine positive Raumwahrnehmung, gekoppelt mit einem niedrigen Energieverbrauch. Dabei ist das Passivhaus keine neue Bauweise, sondern ein Baustandard, der besondere Anforderungen bezüglich Architektur, Technik und Ökologie festlegt und nicht auf einen bestimmten Gebäudetyp beschränkt ist.
Es ist auch durch Umbauten und Sanierungen möglich, diesen Standard zu erreichen.
Beim Passivhaus wird durch die besondere Wärmedämmung der Wände, Fenster und des Daches eine überdurchschnittliche Wärmerückgewinnung der Abstrahlwärme von Bewohnern und Haushaltsgeräten erreicht.
Eine ausgeklügelte Lüftungsanlage vermindert ebenfalls einen Wärmeverlust und regelt die Frischluftzufuhr für die Bewohner. Wichtige Bestandteile sind außerdem eine extrem gute Luftdichtheit, sowie eine spezielle Gebäudeform. Die Gebäudeheizung bei extrem niedrigen Temperaturen durch geläufige Heizungssysteme.
Für die Nachheizung empfehlen wir eine Luft oder Erdwärmepumpe – da der Energiebedarf so gering ist rechnet sich eine Wärmepumpe in kürzester Zeit.
Es sollten Fenster mit möglichst schmale Rahmen verwendet werden , diese maximieren den relativen Anteil der Glasflächen und optimieren damit den Energieeintrag, u.a. weil der U-Wert einer Dreifachverglasung mit etwa 0,5 bis 0,7 deutlich besser ist als der des Rahmens. Auch trägt die Art der Einbindung des Fensters im Wandquerschnitt (bei Planung und Einbau) entscheidend zur Wärmedämmung bei.
Um die Lüftungswärmeverluste zu begrenzen, benötigen Passivhäuser eine kontrollierte Wohnraumlüftung, in der Regel mit hoher Wärmerückgewinnung. Diese sorgt für den notwendigen Luftaustausch und verringert Energieverluste durch Fensterlüftung. Etw